EUROPACUP
Slalom-Weltklasse auf der Maierlpiste – Donnerstag, den 15. Dezember 2022
Der Europacup nach Obereggen zurück: Am Donnerstag, 15. Dezember, wird auf der anspruchsvollen Maierlpiste der traditionsreiche Europacupslalom ausgerichtet.
Zahlreiche Weltcupstars sowie vielversprechende Athleten, die es noch werden möchten, werden auf der anspruchsvollen Maierlpiste am Start sein. Das war immer so in den vergangenen Jahrzehnten.
Erstens liegt das am günstigen Termin zu Saisonbeginn, wenn die Topathleten noch Wettkampfpraxis benötigen und daher ein Europacuprennen gerne „mitnehmen“.
Zweitens nimmt Obereggen eine Sonderrolle im Europacup ein und wurde bereits als „Kitzbühel des Europacups“ betitelt – immerhin ist Obereggen die traditionsreichste Europacupstation überhaupt im Skizirkus, die erste Auflage fand 1983 statt. Ein Sieg in Obereggen hat Prestige, denn dort standen schon unzählige Olympia- und Weltcupsieger sowie Weltmeister auf dem Podest.
Drittens war Obereggen schon oft ein Glücksbringer. Wer in Obereggen gut fährt, tankt Selbstvertrauen für die Saison. In einem Olympiawinter wie diesem muss stellvertretend das Beispiel von Giuliano Razzoli genannt werden, der sich wenige Wochen nach seinem Obereggen-Triumph von 2009 zum Olympiasieger kürte.
Kurzum, Obereggen ist alljährlich ein überdurchschnittlich gut besetztes Europacuprennen.
Ein Argument mehr, einen Abstecher nach Obereggen zu machen, ist für die Skiasse seit 2016 die Maierlpiste. Sie hat die Oberholz als Rennpiste abgelöst und sich einen Namen gemacht als äußerst selektive und durchaus weltcupwürdige Slalompiste. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Maierlpiste mit ihrer maximalen Neigung von 55 Prozent selbst für die besten Slalomläufer der Welt eine Herausforderung ist.